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   BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96   

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https://dejure.org/1996,1868
BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96 (https://dejure.org/1996,1868)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1996 - XII ZR 4/96 (https://dejure.org/1996,1868)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 (https://dejure.org/1996,1868)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ehescheidung - Folgesache - Voraussetzungen - Anfechtbarkeit - Selbständiger Beschwerdegegenstand

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 628
    Anfechtung der Auflösung des Scheidungsverbundes; Abtrennung von Folgesachen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 1025
  • FamRZ 1996, 1333
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 54/85

    Lösung des Scheidungsverbundes

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96
    Daß in der Abtrennung ein selbständiger Beschwerdegrund gesehen wird, soll nur gewährleisten, daß ein Ehegatte auch dann, wenn er sich gegen die Scheidung als solche nicht wehrt (etwa weil er ein solches Begehren als aussichtslos erkennt), erreichen kann, daß der Verbund gewahrt bleibt und er nicht ohne gleichzeitige Regelung der Folgesachen geschieden wird (vgl. Senatsurteile vom 30. Mai 1979 IV ZR 16O/78 - FamRZ 1979, 69O, 691, vom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 62/82 - FamRZ 1984, 254, 255, vom 2. Juli 1986 - IVb ZR 54/85 - FamRZ 1986, 898, 899).

    Dabei war auch zu berücksichtigen, daß die Antragsgegnerin ihrer Prozeßförderungspflicht nicht nachgekommen ist und dem Antragsteller ein weiteres Zuwarten - auch wegen der gebotenen wirtschaftlichen Verwertung seines von der Antragsgegnerin allein bewohnten Hausgrundstücks - nicht zuzumuten ist (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1991 - XII ZR 108/90 - FamRZ 1991, 1043, vom 9. Januar 1991 - XII ZR 14/90 - FamRZ 1991, 687, vom 2. Juli 1986 aaO S. 898).

  • BGH, 09.01.1991 - XII ZR 14/90

    Vorabentscheidung über den Scheidungsantrag im Verbundverfahren

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96
    Dabei war auch zu berücksichtigen, daß die Antragsgegnerin ihrer Prozeßförderungspflicht nicht nachgekommen ist und dem Antragsteller ein weiteres Zuwarten - auch wegen der gebotenen wirtschaftlichen Verwertung seines von der Antragsgegnerin allein bewohnten Hausgrundstücks - nicht zuzumuten ist (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1991 - XII ZR 108/90 - FamRZ 1991, 1043, vom 9. Januar 1991 - XII ZR 14/90 - FamRZ 1991, 687, vom 2. Juli 1986 aaO S. 898).
  • BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 361/81

    Rechtsfolgen der Wiederverheiratung derselben Ehegatten im Hinblick auf den

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96
    Demgemäß ist auch die Rüge, die Auflösung des Verbundes sei zu Unrecht erfolgt, im Wege der Anfechtung des Scheidungsausspruches zu erheben (Senatsurteil vom 9. Februar 1983 - IVb ZR 361/81 - FamRZ 1983, 461 m.N.).
  • BGH, 29.05.1991 - XII ZR 108/90

    Begriff der unzumutbaren Härte

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96
    Dabei war auch zu berücksichtigen, daß die Antragsgegnerin ihrer Prozeßförderungspflicht nicht nachgekommen ist und dem Antragsteller ein weiteres Zuwarten - auch wegen der gebotenen wirtschaftlichen Verwertung seines von der Antragsgegnerin allein bewohnten Hausgrundstücks - nicht zuzumuten ist (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1991 - XII ZR 108/90 - FamRZ 1991, 1043, vom 9. Januar 1991 - XII ZR 14/90 - FamRZ 1991, 687, vom 2. Juli 1986 aaO S. 898).
  • BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 62/82

    Revision in einem Scheidungsverfahren wegen verfassungsrechtlicher Bedenken der

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 4/96
    Daß in der Abtrennung ein selbständiger Beschwerdegrund gesehen wird, soll nur gewährleisten, daß ein Ehegatte auch dann, wenn er sich gegen die Scheidung als solche nicht wehrt (etwa weil er ein solches Begehren als aussichtslos erkennt), erreichen kann, daß der Verbund gewahrt bleibt und er nicht ohne gleichzeitige Regelung der Folgesachen geschieden wird (vgl. Senatsurteile vom 30. Mai 1979 IV ZR 16O/78 - FamRZ 1979, 69O, 691, vom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 62/82 - FamRZ 1984, 254, 255, vom 2. Juli 1986 - IVb ZR 54/85 - FamRZ 1986, 898, 899).
  • OLG Stuttgart, 17.09.2015 - 11 UF 76/15

    Härtefallscheidung vor Ablauf des Trennungsjahres: Aufnahme einer neuen Beziehung

    Die Beschwerde gegen die unzulässige Abtrennung ist von dem weitergehenden Antrag des Antragsgegners auf Abweisung des Scheidungsantrags mit umfasst (vgl. BGH FamRZ 1996, 1333 Rz. 2).
  • OLG Hamm, 01.12.2006 - 12 UF 168/06

    Scheidung vor Folgesachenentscheidung nach § 628 Satz 1 Nr. 4 ZPO nur bei länger

    Dies kann ein Ehegatte auch tun, wenn er sich nicht gegen die Scheidung als solche wehren, sondern nur erreichen will, dass gleichzeitig mit dieser die Folgesachen geregelt werden (BGH, FamRZ 1996, S. 1333; Zöller-Philippi, ZPO, 25. Aufl., § 629a Rz. 3 a).
  • OLG Brandenburg, 06.08.2020 - 13 UF 114/18

    Scheidungsverfahren: Verlautbarungsfehler; Abtrennung wegen außergewöhnlicher

    Die Verletzung der Verfahrensförderungspflicht bildet als dilatorische Verfahrensführung eine Härtegrund nach § 140 Abs. 2 S 2 Nr. 5 FamFG (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 -, Rn. 3, juris; Senat NJW-RR 2020, 653 Rn. 37, 38 m.w.N.; Helms in: Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 140 FamFG, Rn. 26 m.w.N.).

    Unabhängig davon, dass die Anforderungen an die Annahme einer unbilligen Härte mit zunehmender Verfahrensdauer sinken (vgl. BeckOK FamFG/Weber, 35. Ed. 1.7.2020, FamFG § 140 Rn. 12 m.w.N.), liegt hier als Härtegrund eine dilatorische Verfahrensführung durch die Antragsgegnerin vor, in Gestalt einer Verletzung ihrer Verfahrensförderungspflicht (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 -, Rn. 3, juris; Senat NJW-RR 2020, 653 Rn. 37, 38 m.w.N.; Helms in: Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 140 FamFG, Rn. 26 m.w.N.).

  • OLG Naumburg, 07.08.1999 - 8 UF 245/99

    Kein Rechtsmittel bei Ablehnung eines Abtrennungsantrags

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  • OLG Brandenburg, 18.10.2011 - 10 UF 143/11

    Beschwerde in Ehesachen: Frist für Geltendmachung einer Folgesache bei

    In Scheidungsverfahren nach dem bis zum 1.9.2009 geltenden Verfahrensrecht war für den Fall, dass das Amtsgericht dem Scheidungsantrag gemäß § 628 ZPO a. F. vor der Entscheidung über eine Folgesache stattgegeben hat, anerkannt, dass die für sich nicht mit einem Rechtsmittel anfechtbare Abtrennung der Folgesache mit der Berufung gegen das Scheidungsurteil angegriffen werden konnte (BGH, FamRZ 1979, 690 f.; FamRZ 1984, 254, 255; FamRZ 1986, 898, 899; FamRZ 1996, 1070 f.; FamRZ 1996, 1333).
  • OLG Saarbrücken, 10.09.2009 - 6 UF 40/09

    Voraussetzungen der Abtrennung der Folgesache nachehelicher Unterhalt;

    Wird einem Scheidungsantrag vor der Entscheidung über eine Folgesache gegen den Willen des Betroffenen stattgegeben, so liegt darin eine selbständige, durch Rechtsmittel gegen den Scheidungsausspruch rügbare Beschwer, und zwar auch dann, wenn - wie hier - der Berufungskläger selbst auf Scheidung der Ehe angetragen hat (vgl. BGH FamRZ 1996, 1070; 1996, 1333; 1986, 898; 1984, 254; Senatsurteil vom 29. Juli 2004, 0LGR Saarbrücken 2004, 660 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 03.02.2021 - 13 UF 67/20
    Unabhängig davon, dass die Anforderungen an die Annahme einer unbilligen Härte mit zunehmender Verfahrensdauer sinken (vgl. BeckOK FamFG/Weber, 35. Ed. 1.7.2020, FamFG § 140 Rn. 12 m.w.N.), liegt hier als Härtegrund eine dilatorische Verfahrensführung durch den Antragsgegner vor, in Gestalt einer Verletzung seiner Verfahrensförderungspflicht (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 -, Rn. 3, juris; Senat NJW-RR 2020, 653 Rn. 37, 38 m.w.N.; Senat, Beschluss vom 06. August 2020 - 13 UF 114/18 -, Rn. 16 - 17, juris).
  • OLG Saarbrücken, 29.07.2004 - 6 UF 12/04

    Verfahrensfehlerhafte Vorabentscheidung über den Scheidungsausspruch: Widerspruch

    Die Abtrennung einer Folgesache durch das Familiengericht kann - unabhängig davon, ob sie im Scheidungsurteil selbst oder durch einen gesonderten Beschluss erfolgt ist - nur durch ein Rechtsmittel gegen den Scheidungsausspruch angefochten werden (BGH, FamRZ 1996, 1070, 1071; FamRZ 1996, 1333; Senatsurteile vom 11. März 2004 - 6 UF 71/03 -, vom 11. Mai 2000 - 6 UF 164/99 - und vom 19. Dezember 1996 - 6 UF 19/96 - Zöller/Philippi, ZPO, 24. Aufl., § 628, Rz. 13).
  • OLG Brandenburg, 28.07.2011 - 9 UF 32/11

    Familiensache: Aufnahme eines späten Antrags auf Umgangsregelung in den

    Der hier vom Beschwerdeführer behauptete Verstoß gegen § 137 Abs. 1, 3 FamFG kann nur im Wege des Rechtsmittels gegen den Scheidungsbeschluss, d.h. durch Beschwerde gegen denselben geltend gemacht werden (vgl. nur BGH FamRZ 2008, 2268; 1996, 1333 zu § 628 ZPO a.F., wobei sich an dieser Grundkonzeption durch das zum 1. September 2009 in Kraft getretene FGG-RG nichts geändert hat, vielmehr § 140 Abs. 6 FamFG die isolierte Anfechtbarkeit einer - allerdings auch durch gesonderten Beschluss vorzunehmenden - Abtrennung, die lediglich Zwischenentscheidung ist, ausdrücklich ausschließt).
  • OLG Celle, 26.08.2005 - 21 UF 27/05

    Bemessung des nachehelichen Unterhalts wegen Kindesbetreuung bei kurzer Ehedauer;

    Durch die Abtrennung der Folgesache Zugewinnausgleich ist sie auch beschwert (vgl. BGH FamRZ 1996, 1333).
  • OLG Köln, 06.06.2001 - 27 UF 232/00

    Abwägung nach § 628 Satz 1 Nr. 4 ZPO , ob die Ehescheidung vor einer Folgesache

  • OLG Brandenburg, 24.06.2010 - 9 UF 54/09

    Ehescheidungsverfahren: Abtrennung einer Scheidungsfolgesache wegen unzumutbarer

  • OLG Köln, 24.06.1997 - 14 UF 215/96

    Begriff der unzumutbaren Härte

  • OLG München, 10.07.2007 - 4 UF 481/06
  • OLG Schleswig, 18.09.2001 - 8 UF 22/01

    Unzulässige Abtrennung des nachehelichen Unterhalts

  • OLG Saarbrücken, 11.03.2004 - 6 UF 71/03
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